SuisseID, ja ich habe einen Anwendungsfall gefunden

Im letzten Bericht über die SuisseID war meine Aussage, dass ich die SuisseID nicht verwende.
Fast wie ein guter Vorsatz für das 2013 habe ich mir vorgenommen die SuisseID vermehrt einzusetzen. Es gibt unterdessen einige
Web-Lösungen die das Login mit SuisseID anbieten, bis jetzt habe ich das zwar zur Kenntnis genommen, jedoch nie wirklich beachtet.
Nebst brack.ch bietet auch die KPT das Login mit SuisseID an.

Als erstes musste ich die nötige Software zur Verwendung der SuisseID auf meinem Rechner installieren. Einerseits den Treiber für den USB-Token andererseits die Software Sign! zum signieren von Dokumenten. Letzteres ist an sich nicht nötig um die Login-Funktionalitäten der Webseiten nutzen zu können.

Anschliessend an die Installationen konnte ich (fast) ohne Probleme meine SuisseID mit meinem Account verknüpfen. Mit dem Browser CoolNovo funktioniert das Login nicht, da dieser Browser nicht auf die SuisseID zugreifen kann. Da bleibe ich jedoch dran, ich gehe davon aus, dass es auch mit diesem Browser möglich sein sollte.
Testeshalber nutzte ich halt den Internet Explorer. Mit diesem funktioniert das Login mit SuisseID einwandfrei.

Was ist nun der Vorteil mit dem SuisseID-Login?

Login-Ablauf ohne SuisseID:

  1. Benutzername eingeben
  2. Passwort eingeben
  3. Code (Email, SMS) eingeben

Login-Ablauf mit SuisseID:

  1. SuisseID am Rechner anschliessen, SuisseID Pin eingeben (pro Browser-Sitzung)
  2. Benutzernamen eingeben

Fazit

Mit der SuisseID können zwei Eingaben gespart werden. Somit wird das ganze schon interessanter. Je mehr Webseiten diese Login-Variante anbieten desto intensiver werde ich das nutzen.

Erfahrungsbericht Stöckli e.t. [Update]

Nun bin ich etwas über 500 E-Bike Kilometer reicher an Erfahrung als nach der Jungfernfahrt.
Eines vorweg, ich bin immer noch extrem begeistert und würde das e.t nicht mehr her geben!

Übersetzung

Wenn die Unterstützungsstuffe 3 gewählt ist, kommt es regelmässig vor, dass die Gänge aus gehen. Will heissen ein etwas grössere Übersetzung wäre wünschenswert. Weiter ist es so, dass ich bis jetzt das kleinste Ritzel vorne noch nie gebraucht habe. Die Unterstützung macht für mich momentan das kleinste Ritzel überflüssig.

Pannen / Probleme

Eine Mutter beim Schutzblech hatte sich wohl durch die Vibrationen gelöst. Das ist das einzige was mir zur obigen Überschrift einfällt.

Ein Problem gibt’s manchmal mit dem Fahrer und nicht mit dem e.t. Der Fahrtwind ist manchmal etwas unangenehm und kann über eine längere Zeitdauer beginnen zu nerven. Durch das viel höhere Tempo hat man immer ein Rauschen auf den Ohren. Das kann mit der Zeit recht unangenehm werden und Verkehrssicherheit nimmt sicher ab.

Zwei „Betriebsarten“

Es geht hier nicht um Konfigurationen vom e.t sondern vielmehr um meine persönliche Einstellung.

„schnell / sportlich“

Bei meinen ersten paar Fahrten hatte ich das Problem, dass ich nicht schweiss-frei von A nach B gekommen bin. Ich war eigentlich genau gleich verschwitzt wie mit dem normalen Velo, nur das ich einfach viel schneller war. Dies war an sich schon nicht schlecht, jedoch hatte ich mir auch ein lockeres von A nach B gewünscht.

„schweiss-frei /gemütlich“

Unterdessen kein kaum noch ein Problem mehr. Ich musste zuerst lernen gemütlich (kraftmässig) mit dem e.t zu fahren. Es klappt meistens sehr gut, ausser wenn sich vor mir ein sehr ambitionierter Rennvelo-Fahrer abrackert, kann ichs nicht immer sein lassen.

Diese Betriebsart stellt eigentlich meine ursprüngliche Idee von einem E-Bike dar. Mehr locker als schnell an das Ziel zu kommen.

Veränderung am Fahrverhalten / Routenwahl

Einer der Verkaufts-Slogans ist: „Das e.t macht die Schweiz flach“. Dem kann ich 100% zustimmen!
Die meisten Kilometer lege ich momentan auf dem Arbeitsweg zurück. Morgens Modus: gemütlich, Abends Modus: sportlich. Vor der e.t-Ära wähle ich meistens den Weg, der den geringsten Kraftaufwand bedeutete.

Mit dem e.t hat sich das komplett geändert. Jetzt schaue ich eigentlich nur noch auf die Distanz und zwar nicht auf die möglichst Kürzeste, sondern ich wähle die Route so, dass ich die Akkuladung verbrauchen kann aber immer noch sicher nach Hause komme. Das hat zur Folge, dass ich jetzt im Schnitt rund 40 km pro Arbeitstag zurücklege und nicht wie vorher 25 km.

Die mühe diese Veränderung jetzt noch in Kalorienverbrauch umzurechnen erspare ich mir, denn es macht einfach Spass!

Fazit

Trotzdem das ich jetzt ein E-Bike habe, lege ich unter dem Strich viel mehr Kilometer zurück als ohne E-Bike und somit ist wohl mein Kalorienverbrauch nicht zurück gegangen. Als Sahnehäubchen kommt noch dazu, dass ich durch die sehr variablen Routen  jeweils viel mehr  von der Umgebung sehe als früher.

Ich bin immer noch total begeistert von meinem Stöckli e.t!

Erfahrungsbericht Stöckli e.t.

Nun bin ich auch im E-Bike Zeitalter angekommen. Nach einer kurzen Evaluationsphase habe ich mich aus den folgenden Gründen für das e.t. von Stöckli entschieden:

Stöckli e.t
Stöckli e.t

 

 

 

Letztes Wochenende hat die Jungfernfahrt stattgefunden. Es war einfach nur WOW! Da ich momentan noch den kleinen Akku fahre habe ich mich für folgende Route entschieden:

Route Jungfernfahrt Stöckli e.t.
Route Jungfernfahrt Stöckli e.t.

Ich habe das Ganze in 3 Teile aufgeteilt

1. Etappe

1. Etappe
1. Etappe
Gesamtstrecke 13.37 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung 30.44 km/h
Maximale Geschwindigkeit 57.20 km/h
Maximale Höhe 685 m
Minimale Höhe 606 m
Höhenunterschied 145 m
Maximales Gefälle 8 %
Minimales Gefälle -7 %
Berechnete verbleibende km mit der Akkuladung 38 km
Akkuladungsindikator 4/5
Stufe der gewählten Unterstützung 2
Höhenprofil 1. Etappe
Höhenprofil 1. Etappe

2. Etappe

2. Etappe
2. Etappe
Gesamtstrecke 18.43 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung 27.98 km/h
Maximale Geschwindigkeit 53.82 km/h
Maximale Höhe 801 m
Minimale Höhe 565 m
Höhenunterschied 345 m
Maximales Gefälle 10 %
Minimales Gefälle -18 %
Berechnete verbleibende km mit der Akkuladung 4 km
Akkuladungsindikator 1/5
Stufe der gewählten Unterstützung 2
Höhenprofil 2. Etappe
Höhenprofil 2. Etappe

3. Etappe

3. Etappe
3. Etappe
Gesamtstrecke 4.88 km
Durchschnittliche Geschwindigkeit in Bewegung 21.49 km/h
Maximale Geschwindigkeit 48.86 km/h
Maximale Höhe 707 m
Minimale Höhe 611 m
Höhenunterschied 60 m
Maximales Gefälle 5 %
Minimales Gefälle -17 %
Berechnete verbleibende km mit der Akkuladung 4 km
Akkuladungsindikator 1/5
Stufe der gewählten Unterstützung 2

 

Höhenprofil 3. Etappe
Höhenprofil 3. Etappe

Die Daten habe ich mittels My Tracks für Android aufgezeichnet.

Handhabung / Betrieb

Die Bedienung des Controllers ist einfach und klar. Die Ergonomie passt gut für meine Handgrösse. Das verstellen der Unterstützung ist ohne weiteres mit dem Daumen möglich ohne den Lenker loszulassen.

Fazit

  • Es macht riesig Spass mit dem E-Bike unterwegs zu sein.
  • Das Zitat: „Ausgestattet mit leistungsstarkem Schweizer Motor, Schweizer Elektronik und Schweizer Sensorik wird jeder noch so steile Hügel flach.“ kann ich voll unterschreiben.
  • Sich nicht verrückt machen lassen von den ständig aktualisierten Wert für verbleibende km mit der Akkuladung
  • Ich muss mir wohl noch einen Mundschutz kaufen damit ich (wegen meinem Grinsen im Gesicht) nicht immer Fliegen und Mücken verschlucke
  • Ich bin total begeistert vom Stöckli e.t und kann es weiterempfehlen

Fragen und Antworten rund um das Thema E-Bike

Frage: Gelten für E-Bikes auch Tempolimiten?
Antwort: Nein, da ein Geschwindigkeitsmesser nicht vorgeschrieben ist 

Die Frage hat einige Diskussionen ausgelöst, somit habe ich mich entschieden bei der Kantonspolizei Bern nachzufragen, hier die Antwort:

Das Signal „Tempo-30-Zone“ kennzeichnet Strassen in Quartieren oder Siedlungsbereichen, auf denen besonders vorsichtig und rücksichtsvoll gefahren werden muss. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 30 km/h. Dies gilt grundsätzlich auch für E-Bikes. Grundsätzlich darum, weil bei E-Bikes kein Geschwindigkeitsmesser vorgeschrieben ist, weshalb E-Bikes bei Radarkontrollen nicht erfasst werden (sie haben ja theoretisch analog Fahrrad nicht die Möglichkeit ihre gefahrene Geschwindigkeit zu überprüfen).

Das heisst, bei Radarkontrollen werden aus oben genannten Gründen die E-Bikes nicht erfasst, obwohl sie sich an die Höchstgeschwindigkeit zu halten haben. Im Falle eines Unfalles würden die Lenker eines E-Bikes aber wegen nichtanpassen der Geschwindigkeit an die Umstände (30er-Zone) zur Rechenschaft gezogen.

Frage: Muss das E-Bike geprüft werden?
Antwort:

Mit SuisseID unterschriebene Dokumente verunsichern

Neulich habe ich wiedermal meine SuisseID verwendet. Mein Plan war ein PDF zu unterschreiben. Einfache Idee, recht mühsame Umsetzung (ja ich möchte mich sehr gerne eines besseren belehren lassen).

Hürde 1:

Das PDF muss so erstellt werden, dass es unterschrieben werden kann. Bis jetzt habe ich leider noch keine Möglichkeit gefunden aus der Microsoft Office Palette ein PDF zu erstellen welches auch unterschrieben werden darf.
Es war mir nur möglich mittels Adobe Acrobat das PDF so zu erstellen, dass ich es anschliessend unterschreiben konnte.

Das Unterschreiben geht recht komfortabel , kein Problem.

Hürde 2:

Die Freude über das unterschriebene Dokument war recht gross, ja schon fast Euphorie artig. Doch dann machte ich den Fehler (zu Glück) und öffnete das Dokument noch im normalen Reader.

Da stach mir folgende Meldung ins Auge und vorbei war es mit der Euphorie:

Ich hab das Dokument auf diversen Rechnern geöffnet, mit dem selben Resultat.

Bis jetzt weiss ich nicht, wie ich diese Meldung verhindern kann. Ich dachte mir, dass ich ein vertrauenswürdiges Zertifikat gekauft habe.

Fazit:

– Ich hoffe, dass mir jemand sagen kann das ich etwas falsch gemacht habe
– Ein so unterschriebenes PDF verwirrt viel mehr als das es Sicherheit bringt und das sollte doch eigentlich der Zweck sein
– Solche unterschriebenen Dokumente sind unbrauchbar (nicht rechtlich aber rein von der Handhabung her)

 

LED-Leuchtmittel Erfahrungsbericht

In der heutigen Zeit wird viel von Energieeffizienz geredet. Auch ich will meinen Beitrag dazu leisten.

Viel Energie kann bei der Beleuchtung gespart werden. Bis vor kurzem war meine Praxis so, dass defekte Birnen mit Sparbirnen ersetzt wurden. Nun habe mich entschieden die uralten Leuchtmittel durch neuste LED’s zu ersetzen, ohne zu warten bis diese defekt sind.

Was wurde alles ersetzt:

Typ Alt (Watt) Neu (Watt)
2x Birne E27 40 10
1x Birne E27 60 7
1x Birne E27 40 5
7x Spot E14 40 3
Total 460 53

Schon nur dieser Vergleich der installieren Leistung finde ich extrem!


Birne E27, 10 Watt 360°, warmweiss

led360.jpg
Verwendungszweck: Kellerbeleuchtung
Sehr empfehlenswert!
Im Keller habe ich genau die Anforderung das ich eine Lichtverteilung über die ganze 360° brauche. Ich wusste gar nicht das es solche LED-Birnen gibt. Die musste einfach ausprobiert werden.
Ich bin sehr froh habe ich diese Birne gekauft, denn es wird mit Sicherheit nicht die letzte solche sein!

Vergleich zur vorher installierten 40 Watt Birne
– Die neue ist ein wenig grösser
– Die neue ist heller, mehr Licht, grössere Anzahl Lumen
– Die neue hat kühleres Licht


Birne E27, 7 Watt 260°, warmweiss

led_7w.jpg
Verwendungszweck: Treppenhausbeleuchtung
Sehr empfehlenswert!
Wem die Lichtleistung der alten 40 Watt Birne (fast) zu knapp war findet mit dieser den idealen Ersatz.

Vergleich zur vorher installierten 40 Watt Birne
– Die neue ist ein wenig grösser
– Die neue ist heller, mehr Licht, grössere Anzahl Lumen
– Die neue hat kühleres Licht
– Die neue hat nur noch 260° Abstrahlung


Birne E27, 5 Watt 260°, warmweiss

led_5w.jpg
Verwendungszweck: Flurbeleuchtung
Sehr empfehlenswert!
Wer seine alte 40 Watt Birne quasi 1:1 ersetzen will sollte sich für diese entscheiden.

 

 

 


Spot E14, 3 Watt 30°-45°, warmweiss

Spot E14
Verwendungszweck: Zimmerbeleuchtung Kinderzimmer, Büro
Fehlinvestition!
Diese Birnen hätte ich besser nicht gekauft. Es erfüllt mein Bedürfnis nicht. Ich habe mich von den alten Birnen die mit Spot angeschrieben waren verleiten lassen. Aus diesem Grund habe ich LED-Spot’s gekauft. Was ich jedoch gebraucht hätte ist eine Birne und nicht einen Spot.

Vergleich zum den vorher installierten 3x 40 Watt Spot
– ungenügende Ausleuchtung des Raumes
– weniger Lumen

Zum beleuchten eins Bildes oder einer Vitrine usw. sind die Spots genial, jedoch nicht zum Beleuchten eines Raumes